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Muskelfaserriss
Beim Muskelfaserriss handelt es sich um eine Erkrankung bei eine oder mehrere Muskelfasern eines Skelettmuskels gerissen sind. Die Erkrankung liegt zwischen der Muskelzerrung und einem Muskelriss. Am meisten von der Krankheit betroffen sind die Waden- und Oberschenkelmuskulatur. Es kommt hierbei zu einem Einreißen der retikulären Fasern, die mit dem Costamer der Basalmembran der Muskulatur verbunden sind. Je schnell ein Muskelfaserriss gekühlt wird, umso geringer ist das Hämatom und desto kürzer ist die Behandlungsdauer. Je mehr Muskelfasern gerissen sind, desto länger dauert es an bis alles wieder geheilt ist. Nach wenigen Wochen muss bei normalem Verlauf ein Muskelfaserriss ausgeheilt sein. Trainiert werden darf erst, wenn keine Schmerzen mehr dabei auftreten. Nach jedem Muskelfaserriss bleibt eine Narbe übrig. In diesem Bereich kann dann später schneller eine zweite Verletzung auftreten.
Leitmerkmale: plötzlicher stechender Schmerz im Muskel
Definition | Als Muskelfaserriss bezeichnet man einen Riss von einer oder mehrerer Fasern eines Muskels |
Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Sport, Unfallhergang Körperliche Untersuchung: Muskel (Kontinuitätsverlust), Muskelfunktionstests, Bewegungstests Apparative Diagnostik: Sonografie, MRT (Unterbrechung einiger Muskelfasern, Hämatom) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen | Sehr selten:
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Therapie |
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