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Muskelkater
Als Muskelkater bezeichnet man einen harmlosen Muskelschmerz, der nach körperlicher Anstrengung mit zeitlicher Verzögerung auftritt. Durch übermäßige Aktivität des Muskels kommt es zu Mikroverletzungen in den Muskelfasern, die Entzündungsprozesse auslösen. Dadurch kommt es zu Wassereinlagerungen, die den Muskel anschwellen lassen, die Durchblutung des Muskels herabsetzen und so Schmerzen verursachen. Davon betroffen kann jeder Muskel des Skeletts sein. Die Schmerzen treten erst mit Verzögerung auf und verschwinden nach spätestens 10 Tagen wieder von alleine. Deshalb ist meiste keine Behandlung nötig. Damit die Beschwerden aber nicht so unangenehm sind, können diese therapeutisch gemildert werden.
Leitmerkmale: Muskelschmerzen 12- 24 Stunden nach einer Überanstrengung
Definition | Beim Muskelkater handelt es sich um Schmerzen an Muskeln, die spät nach einer Überanstrengung auftauchen und nach wenigen Tagen wieder spontan ausheilen |
Pathogenese | Durch eine Überlastung des Muskelgewebes kommt es zu kleinen Einrissen ins Muskelgewebe, das sich daraufhin entzündet. Der Muskel schwillt an, wodurch Ödeme entstehen, die Dehnungsschmerzen auslösen (12- 24 Stunden nacheiner Muskelüberanstrengung) |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Arbeitsbedingungen, Sport Körperliche Untersuchung: Muskel (Abtasten) Labor: Entzündungsparameter, Kreatinkinase Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen, MRT |
Differentialdiagnose |
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Therapie | Geht meist nach wenigen Tage von alleine zurück:
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