Allgemein |
- Injektion eines Kontrastmittels in den Subarachnoidalraum
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Indikation |
- unklare Rückenschmerzen
- Verletzungen des Rückenmaks
- Spinalkanalstenose
- Wurzelkompressionssyndrome: Tumoren, Bandscheibenvorfall
- Planung von Operationen
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Durchführung |
- alle Blut verdünnenden Medikamente werden vorher abgesetzt (7 Tage)
- vor der Untersuchung wird die Wirbelsäule geröntgt (Ort zur Injektion wird festgelegt)
- legen eines intravenösen Zugangs (Kontrastmittel, bei Komplikationen) der Patient liegt oder sitzt auf einer Liege: beim Sitzen beugt sich der Patient nach vorn, beim liegen auf der Seite zieht es die Füße an (die Wirbelkörper werden ausgedehnt)
- Hautdesinfektion der Einstichstelle (meist im Lendenbereich 3/4)
- Betäubung der Einstichstelle mittels Lokalanästhetikum
- der Untersucher legt sich sterile Handschuhe an
- sterile Abdeckung der Einstichstelle
- Punktion des Rückenmarkskanals (es muss Liquor zurückfließen)
- Einspritzen des wasserlöslichen Kontrastmittels (10 -20 ml)
- Entfernen der Nadel und steriler Verband
- danach werden Röntgenaufnahmen angefertigt
- danach 24 Stunden Bettruhe zur Vermeidung von Kopfschmerzen, viel trinken
- das Kontrastmittel wird über den Urin ausgeschieden (wenige Stunden)
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Kontraindikationen |
- Hyperthyreose
- Allergie gegen Jod
- Nierenerkrankungen
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Komplikationen |
- Kopfschmerzen mit Übelkeit/Erbrechen
- Nervenverletzung
- Blutungen (nach außen und in den Rückenmarkskanal)
- Infektion (Hirnhautentzündung)
- Allergie (Kontrastmittel)
- der Wirbelkanal schließt sich nicht es läuft Liquor heraus (Operation)
- Vernarbungen
- Schilddrüsenfunktionsstörungen
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Ähnliche Untersuchungen |
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