Nackensteifigkeit

Steifer Nacken, Nackensteife; Verspannung der Nackenmuskulatur infolge von Schmerzen.

Pathogenese	Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer Versteifung der Nackenmuskulatur und nachfolgender Bewegungseinschränkung des Kopfes. Die verhärteten Muskeln drücken umliegende Blutgefäße und Nerven ab, wodurch es zu weiteren Beschwerden kommen kann. Die Beschwerden sind auf den hinteren Halsbereich beschränkt.
Ursachen	Nerveneinklemmung Fehlhaltungen: Arbeiten, Sport, Schlafen Zugluft Meningitis: Grippe, Sonnenstich Halsmuskulatur: Krämpfe, Schmerzen Gehirnblutungen Wirbelsäulenerkrankungen: Arthrose der Halswirbelkörper, Bandscheibenvorfall an der HWS Morbus Parkinson Tetanus Schleudertrauma Stress, Burn-out, Depressionen Zeckenbiss Hirntumoren
Symptome	Schmerzen: schmerzhafte Bewegungseinschränkungen am hinteren Halsbereich (v.a. Drehungen, Neigung des Kopfes nach vorne), Ausstrahlung in Schulter/Arme/Kopf/Rücken, Druckschmerzen evtl. Sensibilitätsstörungen: Einschlafen der Hände
Diagnose	Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Abtasten des HWS Labor: Erregernachweis Apparative Diagnostik: Röntgen, Sonographie, CT, MRT
Differentialdiagnose	Steifer Hals, Verspannungen, Schulterschmerzen, Meningitis
Therapie	Allgemeinmaßnahmen: Krankengymnastik, Wärmebehandlungen Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Entspannungsübungen, Homöopathie, Osteopathie, Neuraltherapie, Phytotherapie, Schüssler Salze Medikamentöse Therapie: Analgetika, Antiphlogistika, Muskelrelaxantien, evtl. Antibiotika Operative Therapie: bei schweren Bandscheibenvorfällen