Einteilung |
- angeborene Nävi: bei 1% der Neugeborenen, unterschiedliche Form und Farbe
- erworbene Nävi: Anhäufung von Melanozyten in der Ober-/Lederhaut, hell- bis dunkelbraun, flach oder erhaben
- Spitz-/Spindelzell-Nävus: hellrot bis braun, v.a. im Gesicht, gutartig, Kinder
- Sutton-/Halonävus: mit weißlichem Rand, verschwindet mit der Zeit
- Naevuszellnaevus: hellbraun bis schwarz, unregelmäßig
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Arten |
- Halonävus: mit runden schwächer pigmentierten Hof
- Mongolenfleck: am Gesäß/Rücken, blau-grau, bildet sich meist zurück
- Pigmentzellnävus (Naevus zellnaevus): am häufigsten; scharf begrenz, hellbraun bis schwarz, Flach bis kugelig, Vermehrung von Pigmentzellen, selten bösartig
- Talgdrüsennävus (Naevus sebaceus): gelb, kleine Knötchen, v.a. an behaarter Kopfhaut, kann entarten
- Tierfellnävus (Naevus pigmentosus et pilosus): dunkel, mit vielen Haaren besetzt, Neigung zum Entarten
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Pathogenese |
Durch die Wanderung von genetisch veränderte Vorläuferzellen der Melanozyten an die Hautoberfläche kommt es dort zur Ausbildung von Flecken, die Farbe wird bestimmt durch den Gehalt an Melanin.
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Ursachen |
- Fehlbildungen der Haut
- UV-Strahlungen
- hormonelle Schwankungen: Pille, Schwangerschaft, Pubertät
- nach Chemotherapie
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Symptome |
Meist symptomlos.
- Aussehen: glatt, behaart, warzenähnlich, einheitlich pigmentiert
- Vorsicht bei: Rötungen, Blutungen, Schmerzen, Juckreiz
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Diagnose |
Anamnese: Aussehen, Veränderungen Apparative Diagnostik: Lupe (Dermatoskop), Biopsie
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Komplikationen |
Entartung
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Therapie |
- Allgemeinmaßnahmen: Behandlung nur wenn sich die Flecke verändern, Kälteanwendungen
- Operative Therapie: Entfernung (wegen Entartung). Lasertherapie
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