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Naevus araneus

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Naevus araneus

Spidernävus, Naevus stellatus, Spinnennävus, Sternnävus, Angioma stellatum sind weitere Bezeichnungen für den Naevus araneus. Beim Naevus araneus handelt es sich um eine arterielle oberflächliche Gefäßneubildung der Haut. Das Krankheitsbild zählt zu den am häufigsten auftretenden Teleangiektasien (Gefäßerweiterungen) mit zentraler arterieller Gefäßneubildung. Hierbei kommt es zu dünnen Gefäßausläufern, die von einem zentralen, stecknadelkopfgroßen Knötchen ausgehen. Drückt man mit dem Spatel darauf, so sieht man die Ausläufer nicht mehr, das Knötchen aber schon. Da die Erkrankung harmlos ist, ist auch eine Behandlung nicht nötig.


Leitmerkmale:  spinnennetzförmige rote Hauterscheinungen
Definition Als Naevus araneus bezeichnet man eine gutartig, häufig vorkommende Gefäßneubildung der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Spidernävus
  • Naevus stellatus
  • Spinnennävus
  • Sternnävus
  • Angioma stellatum
Ursachen
  • oft unbekannt
Risikofaktoren
  • Kinder
  • Lebererkrankungen: Leberzirrhose, chronische Hepatitis
  • Karzinoid
  • Schwangerschaft
  • Sklerodermie
  • CREST-Syndrom
  • Morbus Osler
  • starke Sonnenbestrahlung
  • Medikamente: Östrogen, Pille, lange Kortisonbehandlung, Aldosteron-Antagonisten
Symptome
  • Hauterscheinung: zentrales, hellrotes Gefäßknötchen (stecknadelgroße Rötung) und davon ausgehende sternförmig nach außen ziehende Gefäße, verblassen in der Peripherie
  • Lokalisation: obere Körperhälfte (Gesicht, Stirn, Nacken, Hände, oberer Stammbereich)
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Therapie
  • Operative Therapie: Laserbehandlung