Einteilung |
- oberflächige Narben: Wunden/Verletzungen der Haut
- Organnarben: nach Verletzung der Schleimhaute/Gefäßinnenwände; bei Prellungen, Herzinfarkt
- frische Narben: rötlich
- alte Narben: weiß, wenig dehnbar
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Arten |
- fibröse/physiologische: faserreich, glatt, kosmetisch am wenigsten auffallend
- sklerotische: hart, unelastisch, neigen zum Schrumpfen
- atrophe/eingesunkene: bei Akne, schüsselförmig eingesunkene, oder mit Untergrund verklebt (besser durch umspitzen)
- hypertrophe/wulstige: überschießende Narbenbildung, wölbt sich über Hautniveau, scharf begrenzt
- Keloide: wachsen über Wundränder hinaus, Jucken, Brennen, Rötung
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Pathogenese |
Durch die Zerstörung des kollagenen Netzwerks der Haut (tiefe Wunde bis zur Lederhaut) kommt es zur Bildung eines minderwertigen, faserreichen Ersatzgewebes. Die Kollagenfasern sind nicht wie normal verflochten, sondern parallel angeordnet (Hautanhangsgebilde fehlen).
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Ursachen |
- Verletzungen bis in die Lederhaut
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Symptome |
- zuerst: Wunde gerötet (Blutgefäße), geschwollen
- danach: wird die Wunde flacher, Rötung geht zurück, größere Reißfestigkeit (Einlagerung von kollagenen Fasern)
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Komplikationen |
Narbenbrüche, Keloid, hypertrophe Narbe
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Therapie |
- Allgemeinmaßnahmen: Narbenpflaster, Kompressionsverbände
- Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Neuraltherapie, Phytotherapie, Schüssler Salze
- Medikamentöse Therapie: Heparin- /Allantoin- Salben
- Operative Therapie: Laser, Operation (Narbenkorrektur), Vereisung, Ultraschall
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