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Nasenfurunkel

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Nasenfurunkel

Beim Nasenfurunkel handelt es sich um eine eitrige Entzündung an der Nasenspitze oder am Naseneingang. Es handelt sich hierbei um eine sehr schmerzhafte, harte und gerötete Schwellung im Bereich der vorderen Nase. Meist kommt es vorher zu einer Entzündung des Haarbalgs der Nasenhaare. Bei Nichtabheilung treten dann die eingedrungenen Staphylokokken in die tieferen Hautbezirke vor und entzünden diese. Es kommt schließlich zur Eiterbildung.


Leitmerkmale:  starke Nasenschmerzen, gerötete/geschwollene Nasenteile
Definition Als Nasenfurunkel bezeichnet man eine tiefsitzende, eitrige Entzündung eine Haarfollikel im Bereich der Nase

Ursachen
  • Infektion mit Staphylokokken
Risikofaktoren
  • abwehrgeschwächte Patienten (Diabetiker, Tumorkranke)
  • Follikulitis
  • Hautschäden
Symptome
  • Gesicht: Nasenspitze gerötet/druckempfindlich/geschwollen, Oberlippe aufgetrieben
  • Allgemeinsymptome: starke Schmerzen, Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Nase
Komplikationen
  • Verschleppung der Keime ins Gehirn/Auge: Meningitis, Thrombophlebitis (Vena angularis/ ophthalmica), Orbitaphlegmone, Sinus-cavernosus-Thrombose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Ruhigstellung (wenig reden, Breikost, flüssige Ernährung, nicht herumdrücken), Umschläge
  • Medikamentöse Therapie: lokale Antibiotikagabe
  • Operative Therapie: Durchtrennung der versorgenden Vene