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Netzhautblutung

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Netzhautblutung

Retinablutung ist eine weitere Bezeichnung für die Netzhautblutung. Bei der Netzhautblutung handelt es sich um eine Blutung der Blutgefäße in der Netzhaut (Retina).  Hierbei handelt es sich um eine Schädigung der kleinen Blutgefäße der Retina, die dadurch aussacken. Dadurch werden die Gefäße durchlässiger und es kommt zu Einblutungen in die Netzhaut. Desgleichen kann zu einer Neubildung von Blutgefäßen in der Netzhaut, kommen, die aber sehr brüchig sind und deshalb Blutungen verursachen können.


Leitmerkmale: rosarote Trübungen im Auge
Definition Als Netzhautblutung bezeichnet man Einblutungen in die Retina

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Retinablutung
Ursachen
  • Trauma: Kopfverletzung, Gehirnschäden, Schädelbrüche, Schütteltraumen (bei Kindern), Contusio bulbi, Augenverletzungen, Bestrahlung
  • allgemeine Erkrankungen: Diabetes mellitus (erhöhte Zuckerwerte), Hypertonie, Gerinnungsstörungen, Eales-Krankheit, Kohlenmonoxidvergiftung
  • Augenerkrankungen: hypertensive Retinopathie, Makuladegeneration, Stauungspapillen, Drusen der Papille
  • Gefäßerkrankungen: Karotis-sinus-cavernosus-Fistel, Zentralvenenverschluss, Subarachnoidalblutung, Sinus-cavernosus-Thrombose
  • Bluterkrankungen: Leukämie, Plasmozytom, Sichelzellanämie, Makroglobulinämie
  • Infektionen: AIDS, Syphilis, Endokarditis
Symptome
  • Sehstörungen: wolkenartiger roter, leicht durchsehbarer Fleck der sich über das ganze Auge ausbreiten kann
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Augenspiegelung (Augenarzt)
Komplikationen
  • Glaukom
  • Blindheit
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: meistens keine Behandlung nötig, sonst Behandlung der Grunderkrankung
  • Medikamentöse Therapie: Steroide
  • Operative Therapie: Laser