Allgemein |
- gehört zum Standardmonitoring
- es wird der Gefäßwanddruck gemessen
- die meisten in der Anästhesie verwendeten Medikamente senken den Blutdruck
- es gibt eine Seitendifferenz be beiden Armen druchGefäßstenosen
|
Anbringen der Manschette |
- an einem Oberarm (evtl. an den Oberschenkel)
- möglichst nicht auf dieser Seite auf der der intravenöse Zugang liegt
|
Zu beachten |
- die Manschettengröße muss den Oberarm (evtl. auch Unterschenkel) angepasst werden (zu schmale messen einen zu hohen, zu breite einen zu niedrigen Blutdruck)
- die richtige Blutdruckmanschettenbreite beträgt 2/3 des Oberarms
- bei niedrigen Blutdruckwerten (Schock, Arrhythmie) sollte eine invasive Blutdruckmessung angewandt werden
- die Manschette sollte sich auf Herzhöhe befinden
|
Messbare Parameter |
- systolischer Blutdruck:
- diastolischer Blutdruck
- Mitteldruck (MAP)
|
Intervall |
- alle 2,5 - 5 Minuten
- unter 2,5 Minuten kommt es zu Ischämien an der betreffenden Extremität
|
Prinzip |
- Ausbreitungen und Einziehung der Gefäßwand der Arterien werden auf eine Blutdruckmanschette übertragen
- sie gelangen über einen Schlauch tu einem Druckumwandler innerhalb des Monitors und werden durch diesen in elektrische Signale umgewandelt
- die daraus gewonnenen Werte werden als Ziffern (mmHg) auf dem Monitor angezeigt
|
Durchführung |
- die Blutdruckmanschette wird über den systolischen Wert aufgeblasen
- danach wird der Druck langsam stufenweise abgelassen
- treten erste Schwingungen (Oszillationen) der Gefäßwand auf ist das Zeichen für den oberen (systolischen) Wert des Blutdrucks
- das Maximum der Schwingungen gibt den arteriellen Mitteldruck (MAP) an
- danach werden die Schwingungen wieder schwächer
- den diastolischen Blutdruck markiert der Wert, an dem die Schwingungen gleich bleiben und sich nicht mehr verändern
|
Messfehler durch |
- Kompression der Blutdruckmanschette von aussen (Operateur)
- falsche Manschettengröße
- Übergewicht
- Hypothermie
- Arrhythmien
- Hypotension
- Schock
- Arrhythmie
|
Kontraindikation |
Nicht angelegt werden darf sie an der Extremität an der sich ein
- Shunt befindet
- Operationsarm
- Arm, auf deren Seite eine Mamma-Ablation vorgenommen wurde
- Lymphödem am Arm
- Paresen am Arm
|
Komplikationen |
- Nervenschäden
- ischämische Läsionen
|