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Nierenarterienstenose (NAST)
Nierenarterienverkalkung ist eine weitere Bezeichnung für die Nierenarterienstenose. Als Nierenarterienstenose bezeichnet man eine Verengung der Nierenarterie (Arteria renalis). Die Erkrankung kann ein- oder beidseitig auftreten. Ist die Verengung kleiner als 75% so treten meist noch keine Beschwerden auf. Die Symptome entwickeln sich meist über Jahre. Durch die geringere Versorgung der Nieren mit Nährstoffen und Sauerstoff kommt es zu einer Schrumpfung dieser und zu teils starken Beeinträchtigungen der Nierenfunktion.
Leitmerkmale: plötzliche sehr hohe Blutruckwerte (v.a. Diastole), die gering auf Medikamente ansprechen
Definition | Bei der Nierenarterienstenose handelt es sich um eine Engstelle innerhalb der Nierenarterie |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch eine Verengung der zur Niere führenden Arterie kommt es zu einer Minderdurchblutung der Niere. Diese reagiert mit Ausschüttung von Renin. Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wird aktiviert, es kommt zu einer Engstellung der Gefäße mit vermehrter Rückresorption von Wasser und Natrium |
Ursachen |
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Symptome | Vorerst symptomlos:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Blutdruck, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Oberbauch (Auskultation: Stenosegeräusche) Apparative Diagnostik: Duplex-Sonografie, CT, Angiografie, Nierenfunktionsszintigrafie, digitale Subtraktionsangiografie |
Komplikationen |
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Therapie |
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