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Niereninfarkt
Bei einem Niereninfarkt handelt es sich um den Untergang von Nierengewebe (Nekrose) durch einen Verschluss einer kleinen Nierenarterie. Bedingt meist durch ein Blutgerinnsel kommt es zu einer Minderdurchblutung der Nieren. Das hinter dem Verschluss liegende Gewebe wird nicht mehr richtig mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Dadurch kommt es zum Absterben des betroffenen Gewebes. Bei einem kompletten Verschluss geht das Nierengewebe nach ein bis zwei Stunden zugrunde.
Leitmerkmale: akute, starke, plötzliche Schmerzen im Oberbauch/Flanke, Hypertonie
Definition | Beim Niereninfarkt handelt es sich vollständigen oder partiellen Gewebeuntergang der Nieren durch Verschluss einer Nierenarterie oder -vene |
Einteilung |
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Pathogenese | Durch einen thrombotischen Verschluss einer kleinen Nierenarterie kommt es zu einer Unterversorgung der Zellen im Versorgungsbereich durch Sauerstoff und somit zum Absterben von Nierengewebe (Nekrose) |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Kleine Infarkte oft stumm:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Schmerzen, Medikamente, Operationen Labor: Leukozytose, LDH erhöht, GOT erhöht, GOP erhöht, Kreatinin erhöht, Harnstoff erhöht, Hämaturie, Eiweiß im Urin Apparative Therapie: CT, Sonografie, EKG, Echokardiografie, Angiografie (Nierengefäße) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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