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Obere Einflussstauung
Cava-superior-Syndrom, VCS-Syndrom, Vena-cava-superior-Syndrom sind weitere Bezeichnungen der oberen Einflussstauung. Bei der oberen Einflussstauunghandelt es sich um einen unzureichenden venösen Rückfluss des Blutes zum Herzen über die Vena cava superior. Das Blut, das aus dem Körperkreislauf von den Venen aufgenommen wurde, und über die obere Hohlvene zurück in den rechten Vorhof des Herzens gelangt, ist in seinem Rückfluss behindert. Die Ursachen hierfür können innerhalb des Durchmessers (Blockade des Lumens) der Venen oder außerhalb dieser liegen (Kompression der Venen). Liegt als Ursache aber eine Herzkrankheit (meist eine Rechtsherzinsuffizienz) vor, so ist auch die untere Hohlvene von der Stauung mitbetroffen. Die Beschwerden sind im Liegen stärker vorhanden als im Stehen. Schreitet die Grunderkrankung recht langsam voran, so kommt es zur Bildung von Kollateralkreisläufen. Der Verlauf des Krankheitsbildes hängt sehr mit den diese verursachenden Vorerkrankungen zusammen, die auch behandelt werden müssen damit es zu einer Heilung kommen kann.
Leitmerkmale: gestaute Hals-/Armvenen, Zyanose, Ödeme
Definition | Als obere Einflussstauung bezeichnet man eine Kompression oder Verlegung der oberen Hohlvene und damit zu einem behinderten venösen Rückfluss des Blutes aus dem Kopf und den oberen Extremitäten |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Symptome | Verstärkung der Beschwerden im Liegen und sind vor allem morgens nach der Nachtruhe vorhanden:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Herz, Arm, Hals Labor: histologische Untersuchung Apparative Diagnostik: Röntgen-Thorax, CT, MRT, Biopsie |
Komplikationen |
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Therapie |
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