Zurück zur alphabetischen Auswahl
Oligurie
Eine Oligurie bedeutet eine Verminderung der Harnausscheidung. Als eine Harnausscheidung unter 500 ml am Tag. Bei unter 100 ml Urin pro Tag spricht man von einer Anurie. Es gibt viele Ursachen hierfür, die sowohl vor den Nieren, in der Niere selbst oder hinter der Niere liegen können. Es kommt hierbei meist zu einer verminderten Harnproduktion, einem erhöhten Flüssigkeitsverlust oder Blasenfunktionsstörungen. Unbehandelt kann dies leicht zu einem lebensbedrohlichen Nierenversagen führen. Be rechtzeitiger Behandlung bestehen meist keine Folgeschäden.
Leitmerkmale: Durstgefühl, stehend Hautfalten, geringes Wasserlassen
| Definition | Bei der Oligurie handelt es sich um eine Minderfunktion der Nieren und damit eine zu geringe Produktion an Urin |
| Ursachen |
|
| Symptome |
|
| Diagnose | Anamnese: Wasserbilanz, Trinkmenge, Schwitzen, Fieber, Durchfälle, Erbrechen, Harnträufeln, Koliken, vorbestehende Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, Infekte, Hypertonie, Medikamente (ACE-Hemmer), Röntgen-Kontrast-Untersuchungen Körperliche Untersuchung: Perkussion der Blase (prall bei Harnverhalt), Nierenlager (schmerzhaft), rektale/vaginale Untersuchung, Ödeme, Haut, Blutdruck, Puls Labor: Blutbild, Kreatinin, Elektrolyte, Osmolarität, Harnstoff, Urin-Status, spezifisches Gewicht des Urins (über 1025) Apparative Diagnostik: EKG, Sonografie, Urinkultur, Röntgen, Nierenbiopsie (Glomerulonephritis) |
| Komplikationen |
|
| Therapie |
|
