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Osteomalazie
Knochenerweichung ist eine weitere Bezeichnung für die Osteomalazie. Bei der Osteomalazie handelt es sich um eine durch mangelnden Einbau von Mineralien in die Knochenmatrix verursachte Erkrankung. Es ist hierbei nur die Mineralisierung des Knochens gestört, die Grundsubstanz ist ohne Fehlbildung. Dadurch kommt es zu einer zunehmenden Biegsamkeit und Deformierung der Knochen. Bei Kindern wird das Krankheitsbild als Rachitis bezeichnet.
Leitmerkmale: undefinierbare Knochenschmerzen, Deformitäten am Knochengerüst
Definition | Als Osteomalazie bezeichnet man eine Demineralisierung und Erweichung der Knochen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Vitamin D3 (Sonnenlicht, Nahrung) wird benötigt zur Bildung von Calcitriol in den Nieren. Dieses fördert die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus dem Magen-Darm-Trakt. Wird zu wenig Kalzium aus dem Magen-Darm-Trakt aufgenommen (Calcitriol-Mangel), holt sich das Parathormon (Nebenschilddrüse) das Kalzium/ Phosphat aus den Knochen (Aufweichung der Knochen) |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Labor: Calcium erniedrigt, AP erhöht, Parathormon erhöht, Phosphat erniedrigt, Calcitriol erhöht Apparative Diagnostik: Röntgen (erhöhte Strahlentransparenz, verwaschene Knochenstruktur), Skelettszintigrafie, Knochenbiopsie (Tumoren) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | Abhängig von der Grunderkrankung:
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Prognose | Ohne Therapie bleibende Knochenveränderungen. |