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Osteomyelosklerose (Osteomyelofibrose, OMF)
Das blutbildende Knochenmark wird chronisch fortschreitend durch Bindegewebe (Myelofibrose) ersetzt und verhärtet, somit müssen Leber und Milz die Blutbildung übernehmen; meist im mittleren Lebensalter.
Leitmerkmale: Milz-/Lebervergrößerung mit Gewichtsabnahme, Leistungsminderung
Pathogenese | Durch vermehrte Stimulation der Fibroblasten im Knochenmark kommt es zu einer fortschreitenden bindegeweblichen Umwandlung des blutbildenden Knochenmarkgewebes wodurch die Blutbildung erheblich beeinträchtigt wird. Es vergrössern sich Milz und Leber und übernehmen somit die Blutbildung. |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Blutbild (Anämie, Leukozytose, Thrombozytose), Differentialblutbild Apparative Diagnostik: Beckenkammbiopsie, Röntgen (Verkalkungen), Knochenmarkspunktion (kein Knochenmark) |
Differentialdiagnose | Akute myeloische Leukämie, sekundäre Myelofibrose, Knochenmarkskarzinome, Anämie, Leberzirrhose, Splenomegalie |
Komplikationen | Milzinfarkt, akute myeloische Leukämie, rezidivierende Infekte, Blutungen |
Therapie |
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Prognose | Mittlere Überlebenszeit: 6-8 Jahre |
gg