Prinzip
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- der Körper ist eine Einheit
- Struktur/Funktion beeinflussen sich gegenseitig
- der Körper verfügt über eigene selbst regulierende Kräfte
- ist ein Teil des Körpers erkrankt, betrifft dies auch die anderen Teile des Körpers
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Allgemein
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- Befreiung von Gewebeblockaden mit manuelle Diagnose/Therapietechniken (Blockade im muskulo-skelletalen Bereich, im viszeralen + cranio-sakralen System)
- System zur Diagnose und gezielte Behandlung von Störungen der normalen Gewebefunktion
- der Mensch ist Bewegung: Muskeln, Faszien, Knochen, Eingeweide
- durch Bewegungsverlust treten Störungen bis in die Zellen auf
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Bereiche
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- Parietale System: Halte-/Stützapparat des Körpers (+ Band-/ Faszienverbindungen)
- Viszerale System: thorakale, abdominelle, pelvine Organe (+ Gefäße, Lymphe, Nerven, Faszien)
- Cranio- sakrale System: Schädel, Sakrum, Rückenmarkskanal
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Diagnose
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- v.a. zurückliegende Traumata (auch psychoemotional)
- Forschung nach somatialen Dysfunktionen (abweichende Gelenks-/Wirbelkörperstellungen), Fehlspannungen, Verkettungssyndrome, Reflexpathologie)
- Primärläsionen können Sekundär-/Terziärläsionen auslösen, es muss aber nur die Primärläsion behandelt werden
- Diagnose der Primärläsion: Palpationsempfindlichkeit, Asymetrie der Wirbelkörperfehlstellungen, sonstige Fehlstellungen, Änderung des Bewegungsumfanges, Änderung der Gewebebeschaffenheit
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Indikationen
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- funktionelle Störungen
- alle Schmerzen/Beschwerden durch palpatorisch erfasste Funktionsstörungen
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Dosierung
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- Durchschnittliche Dauer: 30 Min. (bis 1 Std.)
- akut: Behandlungen in kurzen Abständen, aber Vermeidung weiterer Reizung des Gewebes
- chronisch: Behandlungsabschnitte 2-4 Wochen
- nach 3-5 Behandlungen sollte eine Besserung eintreten
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Vorgehen
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- indirekte Techniken: der dysfunktionelle Anteil wird in die Richtung bewegt aus der das ursprüngliche Trauma kam (Behandlung in die freie, nicht blockierte Richtung, Vermeiden von Blockaden)
- direkte Techniken: der dysfunktienelle Anteil wird in die normale Richtung/Stellung bewegt (Behandlung erfolgt in die blockierte Richtung), Manipulation, Mobilisation, lösen von Blockaden im Gewebe
- kombinierte Techniken
- aktive/passive Techniken: mit/ohne Mithilfe der Patienten (Anspannung/Entspannung)
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Nebenwirkungen
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- über Tage kann es zu einer Erstverschlechterung kommen (hält bis 2 Tage an)
- Schwindel, Kopfschmerzen, Unwohlsein
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Kontraindikationen
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- unklare Diagnose
- wie Chirotherapie
- bei Weichteiltechniken: akute Erkrankungen, Traumata, Entzündungen, Thrombosen, neurologische Erkrankungen, Erkrankungen mit Ausfallerscheinungen
- Tumoren
- Bandscheibenvorfall
- Bluter
- bei viszeralen Behandlung: Entzündungen (Crohn, Colitis)
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Arten
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- Mobilisation: wiederholte/rhythmische Bewegungen, stimulieren, normalisieren
- Manipulation: Lösung von Dysfunktionen (Gelenke)
- Fasziale Techniken: Stimulation von Bindegewebe und Faszien
- Kraniale Techniken: Stimulation von kranialem Gewebe
- Muskel-Energie-Technik: Dysfunktionen von Gelenken werden behoben
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