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Ostitis deformans (M. Paget)
Osteodystrophia deformans; gutartige, aber minderwertige Knochenwucherung, die zu Verdickungen führt.
Leitmerkmale: instabile Knochenneubildung (Röhrenknochen, Schädeldecke) mit lokalen Schmerzen
Pathogenese | Durch noch nicht erforschte Ursachen kommt es zuerst zum vermehrten Aufbau von Knochensubstanz, die später in minderwertiges Knochenmaterial umgebaut wird, so dass es zu instabilen Verformungen der Knochen kommt, die leicht frakturieren. |
Ursachen |
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Symptome | 1/3 ohne Beschwerden, sonst schleichend:
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Diagnose | Labor: AP↑↑, Kalzium↑, Phosphat↑, Urin: Kalzium↑ Apparative Diagnostik: Röntgen (Deformitäten), Skelettzintigraphie (Dichte, Tumoren), Knochenbiopsie (Materialqualität) |
Differentialdiagnose | Knochentumoren, Plasmozytom, osteolytische Metastasen, chronische Osteomyelitis, Hyperparathyreoidismus, Osteomalazie |
Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Fortschreitende Erkrankung, entartet selten. |
Gg