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Parasuizid

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Parasuizid

Suizidversuch ist eine weitere Bezeichnung für den Paarsuizid. Beim Parasuizid handelt es sich einen Selbstmordversuch, der durchgeführt wird um gerettet zu werden. Der Ausführende will somit nicht sterben, er will nur auf sich aufmerksam machen. Meist verwendet der Betroffenen dazu Medikamente.


Leitmerkmale:  selbstverletzendes Verhalten ohne tödlichen Ausgang
Definition Als Parasuizid bezeichnet man eine selbstverletzende Handlung eines Menschen, die nicht die Absicht hat, dass der Durchführende stirbt

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Suizidversuch
Einteilung
  • appellativer Parasuizid: als Verlangen nach Beihilfe bei kritischen Situationen
  • manipulativer Parasuizid: sprechen sofort nach dem Ausführen über ihre Tat (z.B. Medikamentenüberdosierung)
  • hoch suizidaler Parasuizid: ohne Entdeckung des Suizids wäre dieser tödlich verlaufen
Ursachen
  • Ruhewunsch
Risikofaktoren
  • Suizidversuche in der Vergangenheit
  • Suizide in der Familie
  • psychiatrische Erkrankungen
Symptome
  • Selbstverletzung/-Schädigung, die zum Tod führen könnten: Medikamenten-/ Drogenüberdosierung, leichtsinniges Verhalten, Verletzungen (Schnitt/Brand)
Diagnose Anamnese: Klinik, Fremdanamnese, Vorerkrankungen, Suizidgedanken/-planung
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: psychiatrische Behandlung