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Paratyphus
Als Paratyphus bezeichnet man eine durch Salmonellen (Dünndarm) bedingte Infektionskrankheit. Sie hat einen typhusartigen Verlauf, der milder und kürzer ist als beim Typhus. Die Erkrankung ist sehr selten in Deutschland und wird meist aus dem Balkangebiet eingeführt. Meistens wird die Erkrankung von Mensch zu Mensch übertragen. Es gibt verschiedene Schwergrade. In der dritten Woche kann es, wenn unbehandelt, zu lebendsbedrohlichen Komplikationen kommen. Bei 2- 5 Prozent kommt es zu einem chronischen Verlauf, wobei sich die Bakterien in den Gallengängen aufhalten. Man sollte als Prophylaxe Lebensmittel nie roh essen.
Leitmerkmale: verkürztes, höheres Fieber, Durchfälle, Roseolen am ganzen Körper
Definition | Beim Paratyphus handelt es sich um eine schwere, meldepflichtige Durchfallerkrankung, die durch Salmonellen ausgelöst wurde |
Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | 1-10 Tage |
Symptome | Der Krankheitsverlauf ähnelt dem des Typhus, jedoch kürzere Fieberschübe:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Auslandsaufenthalt Labor: Blutbild (Leukozytose, Eosinopenie), CRP erhöht, BSG erhöht, Transaminasen erhöht, Erregernachweis, Stuhl |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen | Seltener als bei Typhus:
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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