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Peniskarzinom

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Peniskarzinom

Peniskrebs ist die deutsche Bezeichnung für das Peniskarzinom. Beim Peniskarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der meist in der Furche zwischen Eichel und Penisschaft sitzt. Es handelt sich dabei um eine Plattenepithelkarzinom. Die ersten Anzeichen sind oft kleine erythematöse Läsionen, die auf die Haut begrenzt sind.


Leitmerkmale: sichtbarer Tumor, übel reichender Ausfluss
Definition Beim Peniskarzinom handelt es sich um eine seltene maligne Tumorerkrankung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Peniskrebs
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
Risikofaktoren
  • Allgemein: Rauchen, chronische Entzündungen, Infektion mit dem humanen Papillomavirus, Erythroplasie, Leukoplakie
  • Penis: unzureichende Genitalhygiene (Smegma), Phimose, wiederholte Penisentzündungen, Papilloma-Viren
Symptome Lange ohne Beschwerden:
  • Penis: roter/weißlicher Fleck (wird immer größer), später Krustenauflagerungen, verhärtet, schmerzlos, übelriechender, evtl. blutiger Ausfluss
  • Lokalisation: Eichel, Sulcus coronarius, Vorhaut
  • Allgemeinsymptome: geschwollene, schmerzhafte Lymphknoten in der Leiste
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Penis, Biopsie
Apparative Diagnose: Sonografie, CT, MRT, Skelettszintigrafie (Metastasen)
Differentialdiagnose
  • Herpes
  • Feigwarzen
  • Pilze
  • Infekte
  • Kondylome
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Atemübungen, Psyche, Kneipgüsse, Bewegung an frischer Luft
  • Ernährungstherapie: Regelmäßigkeit, ausreichend Eiweiß, Vitamine (E, C, A, B6), Selen, reichliche Flüssigkeitszufuhr, Gemüse (Grünkohl, Spinat, Rosenkohl, Rote Beete, Tomaten)
  • Naturheilkundliche Therapie: Enzymtherapie, Mistelpräparate, Thymustherapie
  • Operative Therapie: Penisamputation, lokale Strahlentherapie
Prognose 5-Jahres-Überlebensrate bei 85%.