Allgemeines |
- es sollen sie äusseren und die inneren Grenzen des Gesichtsfeldes bestimmt werden
- Beurteilung der Empfindlichkeit des Sehsystems
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Einteilung |
- statische Perimetrie: mittels Lichtpunkte, die an verschiedenen Stellen des Testbildschirms auftauchen
- kinetische Perimetrie: mittels von außen nach innen wandernden Lichtpunkten an einem Testbildschirm
- Parallelversuch: ohne Geräte mittels gegenübersitzen Patient - Untersucher
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Indikation |
- Tauglichkeitsprüfungen (z.B. bei Piloten)
- Diagnose bei Sehstörungen (ob die Störung im N. opticus oder im Gehirn liegt)
- Verdacht auf Gesichtsfeldausfälle, Glaukom, Netzhauterkrankungen
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Durchführung |
- statische Perimetrie (Computerperimetrie):
- der Patient sitzt vor einem Testbildschirm
- das nicht zu untersuchende Auge wird abgedeckt
- mit dem zu untersuchenden Auge fixiert der Patient das Licht in der Mitte des Testbildschirms (muss während der ganzen Untersuchung so bleiben)
- es erscheinen jetzt Lichtpunkte an anderen Stellen des Testbildschirms
- sieht der Patient, muss er dies mittels eines Knopfdrucks bestätigen
- reagiert er nicht erhöht der Computer die Lichtstärke
- reagiert er immer noch nicht so wird dies im Computer gespeichert
- nach 10-20 Minuten ist das andere Auge dran
- kinetische Perimetrie:
- wie oben: nur bewegen sich die Lichtpunkte von der Aussenseite des Testbildschirms zur Mitte
- gemessen wird, wann der Patient sie wahrnimmt
- Parallelversuch (Fingerperimetrie, Konfrontationstest):
- der Untersucher sitzt dem Patienten gegenüber
- es wird ein Auge abgedeckt
- mit dem freien Auge wird das Auge des Gegenübersitzenden fixiert
- der Untersucher führt einen Gegenstand von aussen nach innen ins Gesichtsfeld
- der Patient muss sagen wann es den Gegenstand sieht
- er vergleicht seine Wahrnehmung mit der des Patienten
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Kontraindikationen |
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Komplikationen |
- der Patient muss aktiv daran mitarbeiten
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