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Peritonsillarabszess
Nebenmandelabszess ist eine weitere Bezeichnung für den Peritonsillarabszess. Beim Peritonsillarabszess handelt es sich im eine meist einseitige Abszessbildung (Eiteransammlung) im Gewebe um die Tonsillen (Gaumenmandeln) herum. Es handelt sich dabei um die häufigste Komplikation von entzündlichen Mandelerkrankungen. Der Abszess breitet sich vor allem an der oberen Gaumenmandel und deren Umgebung aus. Die Erkrankung tritt fast nur einseitig auf.
Leitmerkmale: einseitige zunehmende Schluckbeschwerden, starker Mundgeruch, kloßige Sprache, Speichelfluss
Definition | Als Peritonsillarabszess bezeichnet man eine Abszessbildung im lockeren Bindegewebe um die Gaumenmandel herum |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch oder bei einer Mandelentzündung dringt über die Kapsel der Mandel, die durchbrochen wird, die Entzündung in deren Umgebung ein und führt dort zu einer lokalen Eiteransammlung. Später bricht der Abszess durch den Rachengaumen und entleert sich über den Mund-Rachenraum (Mundgeruch) |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Mandelentzündung Körperliche Untersuchung: geschwollene Gaumensegel, geröteter Halsbereich, Halsstäbchen geschwollen und zur gesunden Seite gebogen, geschwollene Halslymphknoten, Druckschmerz m Hals Labor: Blutbild, Differentialblutbild, BSG, Gerinnung Apparative Diagnostik: Laryngoskopie, Sonografie, CT, Rachenabstrich, Dopplersonografie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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