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Pilzvergiftung
Myzetismus ist eine weitere Bezeichnung für die Pilzvergiftung. Bei der Pilzvergiftung kommt es zu einem Verzehr von giftigen Pilzen. Schuld darin entweder Giftpilze oder auch die falsche Zubereitung von Pilzen. Innerhalb von wenigen Minuten kann es zu lebensbedrohlichen Situationen kommen. Wichtig bei der Behandlung ist es den verzehrten Pilz zu wissen. Drum sollten unbedingt Pilzreste oder Erbrochenes aufgehoben werden.
Leitmerkmale: Vitalfunktionsstörungen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen
Definition | Als Pilzvergiftung bezeichnet man Vergiftungsbeschwerden nach dem Verzehr von Pilzen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Erkrankungen |
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Ursachen |
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Symptome | Können innerhalb einer ½ Stunde aber auch erst bis zu 10Tagen danach auftreten (je später die Symptome erscheinen, desto wahrscheinlicher ist eine Leber-/ Nierenschädigung):
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Diagnose | Anamnese: Pilzverzehr (Wann, welche Pilze, wie gekocht) Labor: Erbrochenes (Pilzreste), Kreatinin, Leberwerte, Urinuntersuchung Apparative Diagnostik: Abdomensonografie (vergrößerte Leber/Miere) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Notfall
Notfallmaßnahmen bei einer Pilzvergiftung:
- - Anruf: Notarzt
- - Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung öffnen, Patient zudecken
- - Lagerung: wie es der Patient toleriert
- - Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- - Reanimation: wenn nötig
- - Zusatzmaßnahmen: bei Schocksymptomatik:v.- Zugang, evtl. Sauerstoffgabe, letzte Mahlzeit /Erbrochenes aufheben