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Pleuramesotheliom
Das Pleuramesotheliom ist ein hochmaligner Tumor, der von der Pleura ausgeht. Die Hauptursache hierfür ist ein langes Einatmen von Asbestfasern. Zwischen dem Einatmen und dem Ausbruch der Erkrankung können viele Jahre vergehen. Der Tumor wächst zwar langsam, aber er infiltriert die Lunge (oberflächliche Anteile des Lungengewebes) und deren Umgebung (Brustwand, Herzbeutel, Zwerchfell). Fernmetastasen sind selten. Wenn dann treten sie erst sehr spät auf und erreichen die Knochen, die Leber oder die Nieren. Beschwerden treten dadurch auf, dass sich der Tumor in seiner Umgebung ausbreitet und die Lungenfunktion stark beeinträchtigt.
Leitmerkmale: hartnäckiger Husten, zunehmende Atemnot, starke Thoraxschmerzen
Definition | Beim Pleuramesotheliom handelt es sich um einen von den Mesothelzellen der Pleura ausgehenden malignen Tumor |
Pathogenese | Durch jahrelanges Einatmen von Asbestfasern kommt es zu einem Tumorwachstum entlang der Pleura/Thoraxwand/Zwerchfells; später werden Leber/Nieren/ Mediastinum mitbefallen |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Asbest Körperliche Untersuchung:
Apparative Diagnostik: Röntgen-Thorax (Erguss?), Thorax-CT, MRT, Bronchoskopie, Pleurapunktion, Sonografie |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Prognose | Sehr schlecht: mittlere Überlebenszeit nach Diagnosestellung: 7-16 Monate. |