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Polyurie
Erhöhung der Urinmenge auf mehr als 3 l tgl.
Ursachen |
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Diagnose | Anamnese: Vorerkrankungen (Diabetes mellitus, Psyche), Medikamente, Alkohol, Familie Körperliche Untersuchung: Zeichen der Überwässerung (Ödeme, glänzende Haut, Lungenstauung, Müdigkeit, Halsvenenstauung) oder Exsikkose (trockene Haut, Durstgefühl, Schwäche, stehende Hautfalten) Labor: Blutbild, Blutzucker, Kreatinin (erhöht), Elektrolyte, Harn-Streifentest (Glucose, Protein) Apparative Diagnostik: Durstversuch, Sonographie |
Therapie |
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Erkrankung | Krankheitsentstehung |
Nierenspezifische Symptome |
Diabetes mellitus | Spätkomplikation durch Gefäßschädigung und Glomerulosklerose | Proteinurie, Ödeme, Bluthochdruck |
Gicht | Durch Harnsäuresteine, Gefäßveränderungen, abakterielle aufsteigende Nierenbecken-/ Nierenentzündungen | Symptome von Nierenbecken-/ Nierenentzündungen, Bluthochdruck |
Arteriosklerose | Schädigung der Nierengefäße => verminderte Nierendurchblutung | Bluthochdruck, evtl. chronische Niereninsuffizienz, Nierenarterienstenose |
Tuberkulose | Verschleppung der Bakterien mit dem Blutstrom in die Nieren | Symptome des Harnweginfektes |
Plasmozytom | Selbst gebildete Paraproteine wirken toxisch auf die Niere | Polyurie, Nierensteinleiden, rasche Niereninsuffizienz |
Analgetikaniere | Durchblutungsstörungen der Nieren und Untergang der Nierenpapillen | Im Frühstadium keine Symptome Später: Niereninsuffizienz |
gg