Zurück zur alphabetischen Auswahl
Portale Hypertension
Pfortaderhochdruck, portale Hypertonie sind weitere Bezeichnungen für die portale Hypertension. Unter der portalen Hypertension versteht man einenerhöhten Druck (über 12 mmHg, normal 3-6 mmHg) im Pfortaderkreislauf. Dadurch kommt es zu einem gestörten Abfluss des Blutes und der Lymphe aus der Leber. Der Körper versucht dies zu kompensieren indem er Umgehungskreisläufe (portokavale Anastomosen) erschafft. Meist ist hierfür eine Erkrankung der Leber verantwortlich.
Leitmerkmale: Aszites, Blutungen
Definition | Bei der portalen Hypertension kommt es zu einem erhöhten Druck innerhalb der Pfortader |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Pathogenese | Durch eine Zerstörung der Lebergefäße wird der Gesamtgefäßquerschnitt in der Leber reduziert, wodurch sich das Blut in die Pfortader (kommt vom Darm) zurückstaut und es dort zu einem erhöhtem Gefäßwiderstand kommt und damit zu einer Verringerung des Abflusses von Blut und Lymphe aus der Leber (gestörte Entgiftungsfunktion). Besteht dieser Widerstand über längere Zeit, so kommt es zu Umgehungskreisläufen (Pfortader-Venen) und es bilden sich Ösophagus-/ Magenfundusvarizen und Hämorrhoiden |
Ursachen |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Klinik, Aszites Labor: Anämie Apparative Diagnostik: Sonografie (vergrößerte Milz), Doppler-Sonografie, Endoskopie (Ösophagusvarizen), CT, Leber-/Aszitespunktion |
Komplikationen |
|
Therapie |
|
Prognose | Letalität 25- 50% durch Leberversagen. |