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Post-Lyme-Disease-Syndrom

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Post-Lyme-Disease-Syndrom (PTLDS)

Post-Lyme-Treatment-Syndrom (PLTS), chronische Borreliose; länger als 6 Monate andauernde chronische Beschwerden nach abgeschlossener Antibiotikagabe bei durch Borreliose infizierten Patienten, 10-20% der Patienten mit Borreliose.

Leitmerkmale:  Muskel-/Gelenkschmerzen über 6 Monaten nach einer Borreliose
Pathogenese Durch von Borrelien freigesetzte Neurotoxine kommt es zu chronischen Entzündungen und Veränderungen im Mesenchym (Bindegewebe) und damit zu Restschäden im Gewebe und Immunsystem, die über längere Zeit bestehen bleiben.

Ursachen
  • unbekannt
  • vorausgegangene Borreliose-Infektion (und danach freigesetzte Neurotoxine)
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Antriebslosigkeit, chronische Müdigkeit, unruhiger Schlaf
  • Muskulatur: Parästhesien, Schmerzen (Muskulatur/Skelett)
  • Gelenke: Schwellungen, Schmerzen
Diagnostik Anamnese: Antibiotikabehandlung bringt nichts
Labor: Blutbild, Leberwerte↑, ELISA-Test
Apparative Diagnostik: EKG, Echokardiogramm, MRT (Gehirn), Liquorpunktion

Differentialdiagnose Fibromyalgie, Multiple Sklerose, Chronic-Fatique-Syndrom, chronisches Müdigkeitssyndrom

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika, Glucokortikoide

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