­
Krankheiten
Postmenopause

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Postmenopause

Die Postmenopause bezeichnet die Lebensphase einer Frau, die sich an die letzte Monatsblutung anschließt. Es ist somit der letzte Abschnitt des Klimakteriums. Diese Phase beginnt etwa ein Jahr nach der letzten Regelblutung und hält 10 bis 15 Jahre an. An diese Phase schließt sich das Senium an. Es findet hier eine permanente Hormonumstellung statt, wobei der Östrogen- und der Progesteronspiegel immer weiter absinkt. Dadurch kommt es zu Störungen im Knochenaufbau, der Haut und der Psyche.


Leitmerkmale:  Trockene Schleimhäute, Stimmungsschwankungen, Knochenabbau
Definition Bei der Postmenopause handelt es sich um den letzten Abschnitt der Wechseljahre

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 52. und 65. Lebensjahr
Ursachen
  • altersbedingter Hormonabbau
Symptome
  • Haut/Schleimhäute: Trockenheit, unreine/ fettige Haut, Haar (Ausfall/ Ausdünnung), Damenbart
  • Knochen: Abbau
  • Schmerzen: Rücken, Glieder
  • Psyche: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstgefühle, Nervosität, Depression
  • Allgemeinsymptome: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Ermüdung, Gebärmuttersenkung, nachlassende motorische Geschicklichkeit, vermindertes Reaktionsvermögen, abnehmende Leistungsfähigkeit, Abnahme der Libido, Inkontinenz
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Knochen, Psyche
Labor: Östrogen/Progesteron erniedrigt
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome, regelmäßige Bewegung, Gewichtsreduzierung, Stressabbau, auf Alkohol/Rachen verzichten
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Entspannungsübungen, Phytotherapie, Schüssler Salze
  • Ernährungstherapie: reichlich Obst/Gemüse/ Vollkornprodukte, gesunde Fette
  • Medikamentöse Therapie: Hormonersatztherapie