Pathogenese |
Durch eine neuroendokrine Störung kommt es im Haushalt der Geschlechtshormone und im Renin-Angiotensin-Aldosteron- Zyklus zu Schwankungen, mit der Folge von Wassereinlagerungen und Elektrolytverschiebungen im Organismus.
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Ursachen |
- unklar (treten in der 2.Zyklushälfte der Regelblutung auf, Ungleichgewicht zwischen Östrogen- und Progesteronspiegel)
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Auslöser |
- Schilddrüsenerkrankungen
- Koffein
- Nikotin
- Zucker
- Schlafstörungen
- Bewegungsmangel
- Adipositas
- psychische Belastungen
- Übersäuerung des Körpers
- Magnesium- / Kalzium-/ Vitamin B6- Mangel
- Stress
- Medikamente: Abführmittel, Verhütungsmittel
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Symptome |
Beginnen mehrere Tage (7- 10) vor der Menstruationsblutung und bessern sich nach Einsetzen der Blutung:
- Allgemeinsymptome: Kopf-/Rückenschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, erhöhte Sensibilität gegenüber Reizen (Licht, Lärm, Berührung), Hitzewallung, Schlafstörungen, Schwindel
- dermal: Akneneigung, Urtikaria, Neigung zu Pilz-/ Herpesinfektionen
- gastrointestinal: Meteorismus, Flatulenz, Übelkeit, Erbrechen, Druck-/ Völlegefühl/Krämpfe im Unterbauch, abnormes Essverhalten (Heisshunger oder Appetitlosigkeit), Durchfall bis Verstopfung
- neurovaskulär: Kreislaufstörungen, Migräne, Parästhesien
- Elektrolytverschiebungen: Ödeme, Gewichtszunahme, Brustspannungen
- Psyche: Melancholie, psychische Labilität, leichte Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Aggressionen, Lethargie, Depression, Antriebslosigkeit bis Hyperaktivität, Angstzustände, Gefühl der Überforderung
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Diagnose |
Anamnese: Klinik, Regelblutung Labor: Hormone
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Differentialdiagnose |
Endometriose, schmerzhafte Verspannungen in der Beckenmuskulatur, Schilddrüsenunterfunktion
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Komplikationen |
Depression
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Therapie |
- Allgemeinmaßnahmen: leichte sportliche Betätigung (20 Min. pro Tag), Massagen, basische Bäder, Wärmeanwendungen, ausreichend Schlaf, Verzicht aufs Rauchen, Gewichtsreduktion, Stressreduktion
- Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Entspannungsübungen, Fußreflexzonenmassage, Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze
- Ernährungstherapie: ausgewogene Ernährung, ballaststoffreich, Kohlenhydratreich, fettarm, viel Obst/Gemüse/Salate, basische Nahrungsmittel, Kalzium, Magnesium, Vitamin B6, vermeiden von Alkohol/Koffein/ Schokolade/ salzreiche Speisen
- Medikamentöse Therapie: Aldosteronantagonisten, Pille, Analgetika, Antidepressiva, Diuretika, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
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