Prostatakarzinom

Maligner Tumor der Prostata, häufigster Tumor bei über 70-jährigen Männern, meist ein Platten-epithelkarzinom an der Außendrüse.

Ursachen	ungeklärt
Symptome	Lange Zeit keine Beschwerden, oft erst durch Metastasen: Schmerzen: zunehmende Rückenschmerzen (Ischiasbeschwerden), sonst wie Prostataadenom Hämaturie Spätsymptome: Blasenentleerungsstörungen, Schmerzen beim Stuhlgang, Nykturie, Pollakisurie Metastasen: kann jahrelange Latenz zeigen ohne Tendenz zur Metastasierung, spät (v.a. Wirbelsäule, Beckenknochen, Leber, Lunge)
Diagnose	Anamnese: Beschwerden beim Wasserlassen, LWS-Syndrom (aufgrund von Metastasen) Rektale Untersuchung: unregelmäßiger, fast steinharter Knoten; im Frühstadium tastbar Labor: Blutbild, BSG ↑, CRP ↑, AP ↑, Kalzium↑, PSA↑ (Prostata-spezifisches Antigen), Urin-Status Apparative Diagnostik: transvesikale Sonographie, Stanzbiopsie, Knochenszintigraphie, Röntgen, CT
Differentialdiagnose	Prostataadenom, chronische Prostatitis
Komplikationen	Metastasen in LWS, Becken
Therapie	Allgemeinmaßnahmen: Atemübungen, Psyche, Kneipgüsse, Bewegung an frischer Luft Ernährungstherapie: Regelmäßigkeit, ausreichend Eiweiß, Vitamine (E, C.A,B6), Selen, reichliche Flüssigkeitszufuhr, Gemüse (Grünkohl, Spinat, Rosenkohl, Rote Beete, Tomaten) Naturheilkundliche Therapie: Enzymtherapie, Mistelpräparate, Thymustherapie Medikamentöse Therapie: Chemotherapie, Hormonbehandlung Operative Therapie: radikale Prostatektomie im Frühstadium, dann gute Prognose, Bestrahlung
Prognose	Stadiumabhängig: Heilung wenn der Tumor auf die Kapsel begrenzt .