Pathogenese |
Durch dauerhaften Stress/Anspannung werden Körperreserven (v.a. Elektrolyte, Vitamine) aufgebraucht. Solange bis das Nervensystem sich nicht mehr anders zu helfen weis und es sowohl zu nervlichen wie auch körperlichen Symptomen kommt. Es kommt zur erhöhten Sympathikustätigkeiten.
|
Ursachen |
- dauerhafte Anspannung/Stress
- zu geringe Erholung
- Betroffene: seelisch labile Personen, die gegenüber seelischen/ körperlichen Belastung sehr anfällig sind, neigen sehr zu Stimmungsschwankungen
|
Symptome |
- Allgemeinbeschwerden: Infektanfälligkeit, Kopf-/ Rückenschmerzen, Migräne, Muskelzuckungen, Herzbeschwerden (Herzklopfen/-schmerzen/- stolpern), Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, Schwindelgefühl, Ohnmachtsneigung,
- Psyche: Depressionen, Beklemmungsgefühl, Antriebschwäche, Nervosität, Konzentrations-/Gedächtnisstörungen
- erhöhte Sympathikustätigkeit:
- oberhalb des Zwerchfells erhöhte Tätigkeiten: nervöse Herzattacken, weite Pupille, starker Speichelfluss/Schweißneigung, Hyperaktivität der Schilddrüse
- unterhalb des Zwerchfells gedämpfte Aktionen: Miktionsstörungen, Obstipation, Zyklusstörungen, Blutzucker meist erniedrigt
|
Differentialdiagnose |
Angina pectoris, KHK, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, Kreislaufstörungen, Hyperthyreose, Erkrankungen mit Dyspnoe
|
Therapie |
- Allgemeinmaßnahmen: Psychotherapie, Entspannungsübungen, regelmäßiger Ausdauersport, Wasseranwendungen, Tag-Nacht-Rhythmus unterstützen
- Ernährungstherapie: Vitamine B1, B2, B6, Kalzium, Magnesium, Aminosäuren
- Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Ohrakupunktur, Aromatherapie, Bachblüten, Fußreflexzonenmassage, Homöopathie, Manuelle Therapie, Neuraltherapie, Phytotherapie, Schröpfen, Schüssler Salze
|