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Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Quendel

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Quendel (Thymus serpyllum L.)

 

Weitere Namen

Feldthymian, Feldkrümmel, Feldpolle, Grundling, Kuttelkraut, Marienbettstroh, Rainkümmel, Rauschkraut, wilder Meron, Wurstkraut

Geschützt

 nein

Vorkommen

Europa
Wegränder, Böschungen, trockene steinige Orte, Felsen, Mauern

Blütezeit

Mai- August

Merkmale

  • Halbstrauch
  • Stängel: nieder liegend, kantig, kahl, behaart
  • Blätter: gegenständig, stiellos, lineal, ganzrandig, oft behaart, starke Nervatur
  • Blüten: rosarot, kugelige Köpfchen
  • Wurzeln: dünn, verholzt

Wirksame Teile

Kraut (Ernte: Mai bis August)

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide

Wirkungen

  • krampflösend
  • desinfizierend
  • verdauungsfördernd
  • harntreibend
  • sekretomotorisch
  • bronchospasmolytisch

Indikationen

  • Reizhusten, Keuchhusten
  • Katarrhe der oberen Luftwege
  • Magen-/Darmstörungen (Blähungen)
  • Appetitlosigkeit
  • entzündliche Erkrankungen der Harnwege
  • Verstauchungen, Quetschungen, Abszesse, Rheumaschmerzen (äußerlich)

Kontraindikationen

Keine bekannt

Nebenwirkungen

Keine bekannt

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

Tagesdosis 4- 6 g

Darreichungsform

  •  Tee: 1-2 TL mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen tgl.