Irisdiagnostik
Rand zwischen Iris und weißer Lederhaut

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Rand zwischen Iris und weißer Lederhaut

Zeigt die Interaktion mit Menschen und Umwelt.

 

Allgemein

  • dünn: empfindlich gegenüber Reizen aus dem Umwelt
  • gezackt: offene Interaktion mit Menschen und Situationen, große Verletzbarkeit
  • harter, klarer Rand: Elefantenhaut, nichts wirft ihn aus der Bahn, aber auch keine menschliche Interaktion

Venenring

Blauer Ring um den äußeren Irisrand.

  • gestauter Venenkreislauf
  • unzureichende Ausscheidung von COund Schlackenstoffe (schlechte Sauerstoffversorgung des Gewebes)

Kayser- Fleischer-Ring

Dünner, gelber oder grünlich-brauner Ring; Kupfereinlagerung an den Pupillenrand.

  • Farbe: grünbraun, ca. 1-1,5 mm breit
  • Zeichen für: M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit): Kupfer wird in der Leber/Niere/Hornhaut/Basalgewebe gespeichert => Leberparenchymschädigung, degenerative Veränderungen am extrapyramidalen System

Arcus lipoides cornea
(Arcus senilis,
Cholesterinring)

 

 

 

Weißlich-grauer Ring, dunkler Streifen trennt den Ziliarrand vom Arcus; entwickelt sich meist im letzten Lebensdrittel, wird mit den Jahren breiter, beeinträchtigt aber die Sehfähigkeit nicht.

  • es sind Fettkügelchen in die Hornhaut eingelagert
  • periphere, ringförmige, weißliche Trübung, vom Limbus durch eine klare Zone abgegrenzt (aber nicht immer ein Ring, manchmal nur oben oder unten)
  • entsteht dort, wo die Durchblutung des Körpers am meisten beeinträchtigt ist (oben: Kopf, unten: Beine, seitlich: Leber/Herz); Dicke des Rings gibt keinen Aufschluss über den Grad der Durchblutungseinschränkung
  • deutet eine Veranlagung zur Fettstoffwechselstörung (erhöhte fettwerte) an
  • häufige Erkrankungen: Durchblutungsstörungen, Venenentzündungen, Gefahr von Thrombose/Embolie

Spondylarthrosering

 

Ring am inneren Zliliarrand.

  • Zeichen für: schwere Degenerationen von Wirbel-/ Bandscheibengleiten