Homöopathie
Reaktion der Arznei nach Hahnemann

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Reaktion der Arznei nach Hahnemann

 Bei akuten Krankheiten genügt meist nur eine Gabe.

 

1- Erstverschlimmerung

  • kurz, dem Arzneimittel zuzuschreiben, nicht in allen Fällen zu beobachten
  • gutes Zeichen für die richtige Wahl des Mittels
  • eine weitere Gabe wird meist nicht benötigt
  • bei chronischen Krankheiten darf eine solche Reaktion erst gegen Ende der Behandlung auftreten, nicht im Verlauf

2- Arzneisymptome

  • treten bei Gabe eines unvollkommen passenden Arzneimittel auf
  • Symptome die zur Arznei passen, aber nicht zur Krankheit
  • wenn sie gering ausfallen, sind sie ohne Bedeutung
  • bei starken Symptomen: Gabe nicht auswirken lassen, sondern sofort ein besseres Mittel geben

3- Mittelwechsel

  • oft notwendig bei chronischen Erkrankungen
  • die Heilmittel werden nacheinander gegeben
  • je nach diagnostischer Symptomatik geben

4- Wirkung abwarten

  • jede Besserung muss abgewartet werden (kein gleiches oder ein anderes Mittel in dieser Zeit geben)
  • erst wenn alte, schon einmal verschwundene Symptome in leichterer Form wieder auftreten die best passenste Arznei geben
  • wenn kein werterer Erfolg: Ursache/Heilungs-hindernisse erforschen
  • eine beginnende Heilung äußert sich durch Besserung/ Verschlimmerung des Gemütszustandes/ganzes Benehmen des Patienten

5- Vorgehen bei
Verschlimmerung

  • neue Symptome müssen durch das neue Arzneimittel bekämpft werden
  • die falsche Arzneimittelwahl soll sofort korrigiert werden
  • bei guter Wahl und keiner Besserung: Arzneimittel wiederholen
  • Verschlimmerung durch neue/erheblich verstärkte Symptome
  • alle anfangs aufgezeichneten Symptome bei der 2. Befragung nachmals abfragen (vergleichen mit 1. Befragung)