Irisdiagnostik
Reizfasern

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 Reizfasern

Segmentbezogen, durch Reizung des N. Sympathikus.
Reizfasern: helle/weiße Fasern, die von der Krause zum Irisrand verlaufen und die Reizung eines Organs anzeigen.

Radikale Reizfaser

          

Aufgehellte Fasern von der Iriskrause zum Irisrand (kurz, lang, Zickzack).

  • Zeichen für: entzündliche Prozesse /Reizung des angezeigten Organs
  • nach Chronifizierung dunkeln sie ab
  • Zickzack: Tendenz zu Nervenentzündungen

Vaskularisierte Reizfasern

Fasern mit Gefäßzeichnung (mit Blut gefüllte Irisfasern).

  • Zeichen für: schwerwiegendere Entzündungen(Durchblutungsstörungen, Stauchungen), Trauma des betroffenen Organs
  • rote Gefäßzeichnung innerhalb der Reizfaser: gesteigerte Reaktion/Unvermögen der Abwehr im zugeordneten Organ

Geschlängelte
Reizfaser

 

Kleine gerade Fasern.

  • Zeichen für: chronische Reizung (Ptosen), Stauungsprobleme

Transversale

 

 

Irregulär verlaufende Fasern (entgegen der Faserung; überqueren 2 oder 3 Organbezirke, haben Verästelungen, dicker wie die Radiären).

  • Zeichen  für: Verwachsungen, Stauungsprozesse, Degeneration, Malignität, chronische Entzündungen 
  • rote Gefäße darin (vaskularisierend): Stauung, akute Prozesse
  • man muss auf den Ursprung und die Ende achten (diese Organe sind betroffen)

Aberable Fasern

 

Abweichung von der streng radial ausgerichteten Form der Radiäre, stehen mit der Krause in Verbindung (Unterschied zur Transversalen).

  • Zeichen  für: von Folgen von traumatischen Vorgängen

Silberfäden

 

Silbrige Radiäre, häufig in Lakunen.

  • Zeichen für: Aktivierungszeichen, Reiz-/Schmerzzeichen, Spastik, Herdbelastung