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Reye-Syndrom
Reye-Morgan-Baral-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Reye-Syndrom. Beim Reye-Syndrom handelt es sich um eineErkrankung des Gehirns und der Leber, die durch Einnahme bestimmter Medikamente oder durch eine Infektion des Atemsystems verursacht wird. Sie kommt vor allem bei Kindern bis zu 15 Jahren vor. Es kommt hierbei zu einer Fehlfunktion der Mitochondrien in der Leber, Skelettmuskulatur und im Gehirn. Es reichern sich dadurch langkettige Fettsäuren, Laktate und Ammoniak an. Wichtig bei der Behandlung ist die Senkung des Hirndrucks.
Leitmerkmale: Bewusstseinsstörung, Erbrechen, Krampfanfälle bei Kindern nach Virusinfekten
| Definition | Als Reye-Syndrom bezeichnet man eine akute, lebensbedrohliche Erkrankung oder Schädigung des Gehirns |
| Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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| Vorkommen (vor allem bei) |
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| Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt er zu einer Fehlfunktion der Mitochondrien in der Leber, Skelettmuskulatur und im Gehirn. Ammoniak, Laktat (=> Azidose) und Fettsäuren reichern sich an. Die Leber wird zur Fettleber, das Gehirn bildet ein Ödem aus und wird akut geschädigt (Enzephalopathie) |
| Ursachen |
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| Ursachen |
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| Symptome |
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| Diagnose | Anamnese: Klinik, Medikamenteneinnahme, Infektionen Labor:
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| Differenzialdiagose |
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| Komplikationen |
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| Therapie | Intensivmedizin:
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| Prognose | Führt oft zum Tod. |
