Allgemein |
- ein falsch liegender Tubus kann zum Tod des Patienten führen
- der Cuff muss 2 cm unterhalb der Glottis liegen (am Tubus sieht man meist eine schwarze Markierung: muss auf der Stimmritze liegen)
- die Trachea des Erwachsenen ist 12- 14 cm lang
- die Intubationstiefe liegt zwischen 20 und 22 cm (Mundwinkel)
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Durchführung |
- Kapnographie: über das Kontrollsystem des Beatmungsgerätes
- Passage der Stimmlippen durch den Tubus unter Sicht (Laryngoskop)
- Auskultation: beiden Lungen unter manuelle Beatmung am lateralen oberen Thorax (zur Kontrolle wird vorher das Epigastrium auf Blubber-Geräusche abgehört)
- Beobachtung von beidseitigen Thoraxhebungen während der Inspiration
- Abschätzen der Tubuslage: an der Längenmarkierung am Tubus (20 -21 cm bei Frauen, 22- 23 cm bei Männern am Mundwinkel)
- evtl. Bronchoskopie
- fiberoptische Kontrolle: sehen der Knorpelspangen der Trachea durch das Endoskop
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Fehlintubation |
- in den Ösophagus
- in den Hauptbronchus (Lage zu tief)
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Bei Intubation in den Ösophagus |
- Tubus sofort herausziehen
- kurz mit der Maske zwischenbeatmen
- neuer Intubationsversuch
- nach erfolgreicher Intubation den Magen mittels Magensonde luftleer machen
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Einseitige Intubation |
- der Tubus liegt in einem Hauptbronchus
- die andere Lungenseite wird nicht belüftet (es kann zu Atelektasen kommen)
- eine Thoraxseite wird nachgeschleppt
- abgeschwächtes Atemgeräusch auf einer Seite
- die Sauerstoffsättigung fällt ab
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