Krankheiten
Schrumpfniere

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Schrumpfniere

Verkleinerte Nieren infolge einer Parenchymverlusts.

Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem Verlust an Nephronen und nachfolgenden Umbau der Niere in Bindegewebe (Fibrose). Die Niere zieht sich zusammen und verliert an Funktionskraft.

Ursachen
  • Gefäßerkrankungen: Arteriosklerose
  • chronische Entzündungen: Glomerulonephritis, Pyelonephritis
  • arterielle Hypertonie, Harnröhrenentzündung, Nierenarterienstenose
  • Diabetes mellitus
  • Medikamente: die die Nieren schädigen
Symptome Erst spät und dann langsam zunehmend:

  • Ödeme: Knöchel, Unterschenkel, Augenlider
  • Schmerzen: Nierengegend bis Blase
  • Urin: schämend (zu hoher Eiweißverlust), Nykturie, zu wenig Urin bei Tag
  • Allgemeinsymptome: Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Appetitlosigkeit, Juckreiz, Kopfschmerzen, Sehstörungen
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Harnstoff↑, Kreatinin↑, Kreatinin-Clearance, Urinuntersuchung
Apparative Diagnostik: Sonographie, Röntgen, Nierenbiospie

Komplikationen Niereninsuffizienz

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Blutdrucksenkung, Behandlung der Grunderkrankungen
  • Ernährungstherapie: Eiweiß/Salz vermeiden
  • Operative Therapie: Hämodialyse, Nierentransplantation

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