Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Seifenkraut

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Seifenkraut (Saponaria officinalis L.)

 

Weitere Namen

Hustenwurzel, Waschlaugenkraut, Hundsnelkenwurzel, Madenwurzel

Geschützt

 nein

Vorkommen

Mittel-/Südeuropa, Asien
Kalkhaltige Böden

Blütezeit

Juni- September

Merkmale

  • 30-70 cm hoch
  • Stängel: aufrecht, oben ästig
  • Blätter: gegenständig, sitzend, dunkelgrün, groß, fast kahl, elliptisch
  • Blüten: blassrosa, weiß, groß, 5zählig
  • Wurzeln: kriechend, rotbraun, innen gelb

Wirksame Teile

Blätter, Wurzel (Ernte: August)

Inhaltsstoffe

Saponine, Harze, Stärke, Gerbstoffe

Wirkungen

  • blutreinigend
  • fördert die Gallensekretion
  • auswurffördernd (verflüssigt Bronchialschleim)
  • harntreibend
  • schweißtreibend
  • analgetisch
  • tonisch
  • cholesterinsenkend
  • fungizid

Indikationen

  • Katarrhe der oberen Luftwege
  • Husten
  • Magen-/Darm-/Leber-/Nierenleiden
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Hautleiden (Flechten, Hautausschläge: Umschläge)
  • Blutreinigung
  • Rheuma, Gicht

Kontraindikationen

Keine bekannt

Nebenwirkungen

  • selten: Magen-/Darmreizungen

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

Tagesdosis 1,5 g

Darreichungsform

  • Tee: 1 TL auf  ¼ l Wasser kalt ansetzen, einige Stunden ziehen lassen, kurz aufkochen, abpressen, 2 Tassen tgl.