Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Sellerie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Sellerie (Apium graveolens L.)

 

Weitere Namen

Eppich, Gailwurz, Schoppenkraut, Suppenkraut

Geschützt

 nein

Vorsicht

Frische Pflanze ungenießbar

Vorkommen

Europa, Asien, Nordafrika
Küsten, salzhaltigem, feuchten Böden

Blütezeit

Juli- September

Merkmale

  • 30 cm – 1 m hoch
  • Stängel: rund, gerieft, kahl, hohl, verzweigt
  • Blätter: dunkelgrün, glänzend, gefiedert
  • Blüten: weißlich, klein
  • Früchte: grau
  • Wurzel: pfahlförmig, kurz, außen braun, innen weißlich

Wirksame Teile

Wurzel (Ernte: September/Oktober), Blätter, Früchte (Ernte: Juli/September)

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Cumarine, Flavonoide, stickstoffhaltige Stoffe, öliges Harz, Zucker, Vitamin C,B

Wirkungen

  • harntreibend
  • blutdrucksenkend
  • entzündungshemmend
  • antirheumatisch
  • sedativ

Indikationen

  • Blasen-/Nierenleiden (Steine)
  • Nervenschwäche (nervöse Unruhe, Müdigkeit, Erschöpfung)
  • Bluthochdruck
  • Gallestauungen
  • Diabetes mellitus
  • Verstopfung
  • Ödeme
  • Gicht, Rheuma

Kontraindikationen

  • Nierenentzündungen
  • Schwangerschaft

Nebenwirkungen

  • Sonnenlichtüberempfindlichkeit
  • evtl. Allergien

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

 

Darreichungsform

  • Tee: 2 TL mit ¼ l kaltem Wasser übergießen, zum kochen bringen, abseihen, 2 Tassen tgl.