Symptome (Leitbilder)
Stimmungsschwankung

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Stimmungsschwankung

Bei der Stimmungsschwankung kommt es zu einer schnell wechselnden Stimmungslage zwischen heiter und dann betrübt oder umgekehrt. Leichte Stimmungsschwankungen sind ohne Krankheitswert. Krankhaft sind sie, wenn sie das Wohlbefinden und die soziale Umwelt beeinflussen und häufig und sehr stark auftreten. Die Beschwerden treten dabei in einem kurzen Zeitintervall auf und ohne adäquate äußere Ursache. Ausgelöst werden sie vor allem durch psychische oder physische Ursachen.


Leitmerkmale: plötzlicher Wechsel der Stimmung
Definition Als Stimmungsschwankung bezeichnet man eine Veränderung des emotionalen Grundzustandes

Ursachen
  • Psyche: Borderline-Störung, Schizophrenie, Depression, ADHS, bipolare Störung, schizoaffektive Störungen
  • Hormone: Pubertät, Wechseljahre, Schwangerschaft, Wochenbettdepression, Hyperthyreose
  • Gehirn: Schädel-Hirn-Trauma, Morbus Alzheimer, Gehirntumoren
  • Gifte: Medikamente (Pille), Alkohol, Drogenentzug
  • Allgemein: Stress, Magnesium-/Natrium-Mangel, Hypoglykämie, Migräne, Morbus Parkinson, Burn-out
Symptome
  • Stimmung: mal niedergeschlagen/traurig und dann sofort wieder glücklich und lustig
  • Allgemeinsymptome: Müdigkeit, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsschwankungen
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Labor: Hormone, Vitamine, Schwangerschaftstest
Apparative Diagnostik:  EEG, EKG, MRT, CT
Therapie Je nach Ursache und Schweregrad:
  • Allgemeinmaßnahmen: Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Bewegung, Entspannung
  • Ernährungstherapie: ballaststoffreich, Vitamin C/D, Eisen, Folsäure, Calcium
  • Medikamentöse Therapie: Psychopharmaka, Antidepressiva