Zurück zur alphabetischen Auswahl
Strahlenkrankheit
Bei der Strahlenkrankheit handelt es sich um eine Erkrankung, die nach akuter Bestrahlung mittels ionisierenden Strahlen (Röntgen-/Gammastrahlung) entsteht. Die Beschwerden hängen von der Dosis der ionisierenden Strahlung ab, die der Körper absorbiert hat. Als Maßeinheit wird das Gray verwendet. Verschiedene Strahlungsarten (Alpha, Beta, Gamma) haben bei gleicher Energiemenge aber verschieden Auswirkungen auf das Gewebe. Das Produkt aus Organenergiedosis und dem Wichtungsfaktor heißt dann Organdosis. Ihre Maßeinheit ist hierfür das Sievert.
Leitmerkmale: Übelkeit, Erbrechen nach einer Bestrahlung
| Definition | Die Strahlenkrankheit ist eine Folge einer Bestrahlung des Organismus mit ionisierender Strahlung |
| Einteilung |
|
| Pathogenese | Durch Eiwirkung von einer höheren Dosis an ionisierter Strahlung auf den Körper kommt es zu einer Schädigung der menschlichen DNA, dies führt bei höherer Dosis zum Zelltod, der in geringen Dosen noch vom Körper repariert werden kann. Die Krankheitszeichen treten nach wenigen Stunden auf, haben nach einem Tag/Tagen eine meist 14 tägliche Erholungsphase und treten dann vermindert/verstärkt nochmals auf bis sie zur Heilung oder zum Tod führen |
| Ursachen | Meist ausgehend von Strahlungsunfällen durch:
|
| Symptome |
|
| Diagnose | Anamnese: Klinik, Bestrahlung |
| Komplikationen |
|
| Therapie |
|
| Prognose | Die Stärke der Erkrankung ist abhängig von der auf den Körper einwirken Dosis der Bestrahlung (die Organdosis wird in Gray/Sievert gemessen) und der Größe der Einwirkfläche. Kann bei sehr hoher Bestrahlung innerhalb von Stunden/Tagen zum Tod führen. |
