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Stromunfall
Körperschädigung durch Einwirkung von elektrischem Strom.
Leitmerkmale: Bewusstseinsstörung, Strommarken, Herzrhythmusstörungen
Einteilung |
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Pathogenese | Durch den in den Körper eindringenden elektrischen Strom kommt es an der Ein- und Austrittsstelle zu Verbrennungen (Strommarken) und im Körperinneren zu Organschäden (der Strom sucht sich den kürzesten Weg zwischen Eintrittsstelle und dem Fußboden). Dabei wird das Muskelgewebe zerstört, so dass schließlich Nekrosen auftreten. Die Stärke der Schädigung hängt dabei von der Stromstärke/-spannung, der Leitfähigkeit von Kleidung/berührten Gegenständen und der Einwirkdauer ab. |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, neurologische Untersuchung Apparative Diagnostik: EKG, Röntgen (Frakturen) |
Therapie |
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Prognose | 10% der schweren Elektrounfälle verlaufen tödlich. |
Notfall
Stromunfall:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: EIGENSCHUTZ (Vorsicht beim Berühren des Patienten, Stromquellen müssen abgeschaltet sein, Standort isolieren), Patienten beruhigen, beengte Kleidung öffnen, Patient zudecken
- Lagerung: Schocklagerung, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, steriles Abdecken der Strommarken
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