Testosteronmangel

Allgemeinsymptome: verringerte Muskelmasse, vermehrte Fettmasse (Adipositas), Schlafstörungen, Muskelschwäche, Hitzewallungen, Abgeschlagenheit, Gereiztheit, Hypertonie
Psyche: Angst, Depression, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten
sexuell: Libidoverlust, Ejakulationsstörungen

Hypogonadismus; Mangel an dem männlichen Sexualhormon (Androgene) Testosteron. Es wird zur Entwicklung der primären/sekundären männlichen Sexualorganen und zur Spermienproduktion benötigt.

Pathogenese	Im Hypothalamus wird das Hormon GnRH produziert und von dort an die Hypophyse abgegeben, hier kommt es zur Freisetzung von den Hormonen LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (follikelstimulierendes Hormon), die wiederum auf den Blutweg Reaktionen im Hoden selbst auslösen: LH setzt Testosteron aus den Leydig-Zellen frei, FSH fördert die Spermienbildung.
Ursachen	vererblich Erkrankungen: Diabetes mellitus, Leberkrankheiten, Metabolisches Syndrom, Arteriosklerose, Nierenerkrankungen, chronische Infektionskrankheiten Gifte: Alkohol, Drogen Medikamente: Kortikoide, Psychopharmaka
Risikofaktoren	Alter Übergewicht Stress
Symptome	Allgemeinsymptome: verringerte Muskelmasse, vermehrte Fettmasse (Adipositas), Schlafstörungen, Muskelschwäche, Hitzewallungen, Abgeschlagenheit, Gereiztheit, Hypertonie Psyche: Angst, Depression, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten sexuell: Libidoverlust, Ejakulationsstörungen
Diagnose	Anamnese: Klinik Labor: Testosteron, Prolaktin
Differentialdiagnose	Klinefelter-Syndrom
Komplikationen	Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen, Osteoporose
Therapie	Medikamentöse Therapie: Testosteronzufuhr