Allgemein |
- tritt vermehrt zwischen dem 60. Und 70. Lebensjahr auf
- ist eine Vorbote des Schlaganfalls
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Ursachen |
- verminderte Blutversorgung (Ischämie; 85% der Fälle) des Gehirns:
- thrombotische Gefäßverschluss einer Hirnarterie (Arteriosklerose), arterio-/arterielle Embolie, Hirninfarkte (Hypertonie)
- Embolus aus dem Herzen (Vorderwandinfarkt, Vorhofflimmern, Endokarditis)
- selten: entzündliche Gefäßerkrankung (Vaskulitis, Syphilis, Herpes zoster, bakterielle Meningitis), Meningitis, Enzephalitis, Migräne, Medikamente (Pille), Drogen (Alkohol, Kokain, Heroin)
- intrazerebrale Blutung (10-15%): z.B. Aneurysma, Tumor, chronische Hypertonie, Gerinnungsstörung, Schädel-Hirn-Trauma
- Subarachnoidalblutung (5-10%): z.B. Aneurysma, Tumor, chronische Hypertonie, Gerinnungsstörung, Schädel-Hirn-Trauma
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Pathogenese |
Durch eine vorübergehende Mikroembolie im Gehirn kommt es zu neurologischen Ausfällen.
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Risikofaktoren |
- Diabetes mellitus
- Hypertonie
- Vorhofflimmern
- Arteriosklerose
- Bewegungsmangel
- Übergewicht
- Rauchen
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Symptome |
Die Symptome dauern nicht länger als 24 Stunden:
- halbseitige Lähmung von Arm/Bein (Halbseitenlähmung)
- Sprachstörungen (Aphasie)
- Sprechstörungen (Dysarthrie)
- Sehstörungen (Amaurosis fugax)
- Hörstörungen
- Gleichgewichtsstörungen mit Schwindel
- Gefühlsstörungen (Taubheitsgefühl, Kribbeln)
- Bewusstseinsstörungen (Verwirrtheit)
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Diagnose |
Anamnese: Klinik, ABCD2-Score Apparative Diagnostik: MRT, Dopplersonographie
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Differentialdiagnose |
Ischämischer Schlaganfall, Epilepsie, Migräneanfall
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Therapie |
- Allgemeinmaßnahmen: symptomorientiert, Behandlung der Risikofaktoren (Rauchen einstellen, mehr Bewegung, Gewichtsreduktion)
- Medikamentöse Therapie: Lyse, Thrombozytenaggregationshemmer, ASS
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