Indikationen |
- Portale Hypertension (Pfortaderhochdruck bei rezidivierende Ösophagusvarizenblutungen, Aszites, Budd-Chiari-Syndrom)
- vor Lebertransplantationen
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Vor der Operation (präoperativ) |
- Stellung der Indikation (Röntgen, EKG, Laborwerte)
- evtl. Patientenaufklärung und dessen Einwilligung zur Operation
- Prämedikation
- Nüchternheit
- Patientenkörpervorbereitung: Körperhygiene (Duschen), Rasur des OP-Gebietes, Ablegen von Ringen/Piercings, Anziehen des OP-Hemdes
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Operationstechnik (Durchführung) |
- Hautdesinfektion: großzügig den Ohren bis Thoraxmitte
- Abdeckung: steril mit Lochtuch
- Operation:
- Punktion der V. jugularis interna
- Einbringen eines Katheters über die Vene
- Vorschieben des Katheters über die Vene cava superior, re. Vorhof, v. cava inferior bis zur Lebervene (unter Röntgenkontrolle)
- Einbringen einer Hohlnadel über den Angiographiekatheter
- Anstechen der Pfortader durch das Leberparenchym hindurch mit sonographischer Unterstützung
- Schaffung einer intrahepatischen Verbindung (Shunts) zwischen Lebervene und Pfortader mittels Ballonkatheter, der über den Katheter gelegt wurde
- Einlegen eines Stents in den Shunt um die Verbindung aufrecht zu erhalten
- Entfernen des Katheters (unter Röntgenkontrolle)
- steriler Hautverband an der Punktionsstelle
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Lagerung |
- Rückenlage
- der Kopf wird zur Gegenseite gebeugt
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Komplikationen |
- Nachblutung
- Stenosen
- Leberverletzungen
- Rechtsherzinsuffizienz
- hepatische Enzephalopathie
- pulmonale Hypertonie
- Peritonitis
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Narkoseverfahren |
- Narkoseart: Analgosierung, evtl. Intubationsnarkose
- Monitoring: Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung
- evtl. zusätzliches Monitoring: arterieller Katheter (A. radialis), Zentraler Venenzugang (3-Lumen)
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Nachsorge |
- Intensivstation
- Vitalzeichen- und Verbandskontrolle über mehrere Stunden
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