Allgemein |
- durch Gabe von TRH kommt es zur Freisetzung von TSH aus den Hypophysenvorderlappen
- bei Hyperthyreose kommt es zu keiner Stimulation
- bei Hypothyreose kommt es zur vermehrten Freisetzung
|
Indikation |
- Verdacht auf eine Hypothyreose/Schilddrüsenautonomie
- Überwachung der Einnahme von TSH (Schilddrüsen-Ca)
- Diagnose von unsicheren Schilddrüsenerkrankungen
|
Durchführung |
- der Patient liegt auf einer Untersuchungsliege
- es wird ein Venenzugang gelegt über den Blut abgenommen wird
- Bestimmung des TSH-Wertes im Blut
- nach 30 Minuten Warten wird 200µg TRH gespritzt
- danach wird nochmals 30 Minuten gewartet und danach ein 2. Mal der TSH-Wert abgenommen
|
Bewertung |
- positiv:
- Anstieg des 2. Wertes unter 2,5 mU/ml (Hyperthyreose/ Schilddrüsenautonomie, Morbus Cushing)
- Anstieg über 25mU/ml (Hypothyreose)
- negativ: Anstieg zwischen 2,5 und 25 mU/ml
|
Kontraindikationen |
- Allergie gegenüber TRH
- instabile Angina pectoris
- akuter Herzinfarkt
- Epilepsie
- COPD
|
Nebenwirkungen |
- Übelkeit
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Harndrang
|