Naturheilverfahren
Trockenes Schröpfen

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Trockenes Schröpfen

 

Allgemein

  •  trockenes + blutiges Schröpfen lassen sich kombinieren
  • bei Unklarheiten in der Beurteilung des Energiezustandes des Pat. stehend Gläser verwenden

Wirkung

  • Hyperämie von Haut, Unterhaut, Bindegewebe (=> Temperaturerhöhung, Stoffwechselsteigerung, bessere Sauerstoffversorgung)
  • Aktivierung des Immunsystems
  • Anregung des Stoffwechsels von Haut, Tiefe

Indikationen

  • Schwächezustände
  • Durchblutungssteigerung von Haut, Unterhaut, Bindgewebe
  • Narbennachbehandlung, Sudeck
  • Wirbelsäulenbeschwerden
  • Rheuma der Wirbelsäule (Bechterew, Osteoporose)

Durchführung

  • Trockenschröpfen mit stehenden Gläsern
    • Schröpfglas aufsetzen
    • Haut-/Unterhautgewebe ansaugen, bis bläuliche Verfärbung
    • Nachbehandlung mit Lymphsalbe
    • bei erschöpften, sehr schmerzempfindlichen Pat.
  • Saugglockenmassage
    • tonisierende Muskelspasmus lösende Wirkung, schneidender Schmerz möglich
    • Öl auf die Haut bringen, Schröpfkopf aufbringen und von kranial nach kaudal ziehen (2 Min. lang)
    • bei allgemeinen Schwächezuständen, flächenhafte Leergelosen, Magenschmerzen /-erkrankungen
  • Schröpfkopfmassage
    • Haut mit Pfefferminz-/Madelöl einreiben
    • 2-4 Min. fest mit dem Rand eines Schröpfglases reiben
    • Anwendung  mehrmals wiederholen
    •  im Nacken, Schultergegend

Schöpfreflexzonen

  • Nacken: Schröpfkopfmassage (bei HWS-Syndrom, stehende Gläser)
  • Dornfortsätze: Hypertonie, chronische Müdigkeit
  • Magen: Wirbelsäule-/Oberbaucherkrankungen, funktionelle Herzbeschwerden, akute/chron. Bronchialinfekte
  • Leber: Schröpfkopfmassage
  • ganzer Rücken: Schröpfkopfmassage (Osteoporoseschmerzen, flächige Rückenschmerzen, schwache Rückenmuskulatur)

Kontraindikationen

  • ausgeprägte Altershaut
  • Hautentzündungen