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Überaktive Blase (OAB, oberactive bladder)
Plötzlich auftretender, zwingender Harndrang mit/ohne Harnverlust; 17% der Bevölkerung, vermehrt nach dem 40. Lebensjahr auftretend; bei Kindern tritt zu 80% nächtliches Einnässen dazu auf.
Leitmerkmale: häufig, starker, nicht zu beherrschender Harndrang (auch nachts), ungewollter Harnverlust
Pathogenese | Es kommt zu einer Überempfindlichkeit des Blasenwandmuskels. Dieser Muskel ist normalerweise bei der Füllungsphase der Blase entspannt (Anspannung erst nach 250 ml), bei der überaktiven Blase zieht er sich schon bei geringer Füllung zusammen und löst einen Harndrang aus. |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Miktionsfrequenz/-menge, Harndrang (Tagebuch), Nykturie, frühere Erkrankungen, Medikamente, Operationen am Harnsystem, Schwangerschaften, Familienanamnese, Trink-/Stuhlverhalten, Psyche (Schulstress, Trennung, Geburt usw.) Körperliche Untersuchung: Abdomen, Genitale (Uterussenkung), Prostata, rektale Untersuchung, neurologische Untersuchungen (Tremor, Lähmungen, Spastiken) Labor: Urin: Bakterien, Blut Apparative Diagnostik: Sonographie (Restharn, Steine), Uroflowmetrie, Ureterozystoskopie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen | Nierenschädigung |
Therapie |
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gg